Basiskurs Medienbildung: Lernen mit Medien, Lernen über Medien

„Was ist eigentlich ein Browser?“, „Wozu benötige ich ein Tauschlaufwerk?“, „Was versteht man unter dem Begriff Netikette?“ Fragen wie diese standen für die fünften Klassen des Gymnasiums in der Themenwoche vor den Herbstferien auf dem Programm.

Der neue Bildungsplan 2016 sieht für die Jahrgangsstufe 5 einen „Basiskurs Medienbildung“ vor. Ziel ist es, allen Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse einen Mindeststandard an Medienkompetenz zu vermitteln. Angesichts einer zunehmend multimedial geprägten Gesellschaft sollen die Kinder für die neuen Anforderungen gewappnet und zu einem verantwortungsbewussten Mediengebrauch erzogen werden. Um dieser wichtigen Aufgabe gerecht zu werden, widmete sich die Themenwoche der 5. Klassen unter Anleitung von elf Kolleginnen und Kollegen aus der Deutschfachschaft in diesem Jahr erstmals der Medienbildung.

Das Team bereitete die Inhalte des Bildungsplans altersgerecht auf und vermittelte diese in sowohl theoretischen als auch praktischen Modulen. Die Schülerinnen und Schüler lernten beispielsweise die Anwendung von Text- und Bildbearbeitungsprogrammen sowie das Präsentieren mit Power-Point. Ebenfalls großgeschrieben wurde das Thema Prävention, wenn es etwa um Cybermobbing ging. Nicht zuletzt wurde den Kindern gezeigt, wie sie sich im Schulnetz anmelden oder ein sicheres Passwort erstellen. Am Ende der Woche waren alle Schülerinnen und Schüler stolze Besitzer eines Medienpasses, in dem sie für jede Unterrichtseinheit Stempel sammeln konnten.

Ebenfalls wurde im Rahmen dieser Woche ein „mobiler Computerraum“ an der Heimschule St. Landolin etabliert: 30 Laptops standen den Fünftklässlern neben den vier EDV-Räumen für die praktischen Einheiten zur Verfügung – und können ab jetzt auch im Unterrichtsalltag flexibel genutzt werden.

Allen Beteiligten gebührt an dieser Stelle ein herzlicher Dank für die technische Einrichtung und die didaktische Konzeption des neuen Basiskurses Medienbildung. Der erste Durchgang des hat von den Schülerinnen und Schülern zweifellos zahlreiche „Likes“ bekommen.

 

Text und Bilder: Julia Kretschmer