Theater
Literatur und sich selbst entdecken
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt,“ so schrieb Friedrich Schiller und so gilt es für das Theaterspiel an der Heimschule St. Landolin. Während Schülerinnen und Schüler Stücke einstudieren und aufführen, setzen sie sich intensiv mit dramatischer Literatur auseinander. Dabei identifizieren sie sich mit fremden Figuren und Welten; dadurch erproben und entwickeln sie nicht nur ein Theaterstück – sondern letztlich sich selbst.
Theater-AG der Heimschule St. Landolin - aka Die Partyraum-Crew
Die Theater-AG erarbeitet in jeder Saison ein Drama mit abschließenden Aufführungen am Schuljahresende. Intensive Probenarbeit und gemeinsame Interpretation der ausgewählten Stücke kennzeichnen den Entwicklungsprozess bis hin zur Aufführung. Die Bearbeitung und Ausgestaltung der Textvorlage bis zur endgültigen Fassung erfolgt im Laufe dieses Prozesses. Ein Improvisationsworkshop führt in das Theaterspiel ein. Spezielle Theatererfahrung ist daher nicht notwendig.
Das Zusammenwachsen der Gruppe, das Entstehen des notwendigen Vertrauens in die Gruppenmitglieder und das daraus resultierende „Wir“-Gefühl spielen ebenso eine zentrale Rolle wie die Stärkung des individuellen Auftretens und der positiven Selbstwahrnehmung. All dies macht die Atmosphäre der Theater-AG aus.
Film: Vorstellung der Theater-AG (öffnet durch Klicken auf das Bild)
Bisherige Aufführungen:
1985: Peterchens Mondfahrt
1986: John Boynton Priestley: Die fremde Stadt
1986: Die Schneekönigin
1987: Tatort Schulhof
1987: Kalif Storch
1988: Der Kirschblütenzweig
1989: Moliere: Der Misanthrop
1989: Pippi Langstrumpf
1990: Unsere Träume
1990: Jura Soyfer: Der Weltuntergang
1991: Witolt Gombrowicz: Yvonne, die Burgunderprinzessin
1992: Don Quichote, Jorinde und Joringel
1993: Albert Camus: Der Belagerungszustand
1994: Es war einmal – Ein Märchenverwirrspiel
1995: Barbara Frischmuth: Das Frühstück, Max und Moritz (Pantomime)
1996: Peter Hacks: Armer Ritter
1997: Friedrich Dürrenmatt: Der Mitmacher, William Shakespeare: Viel Lärm um nichts
1999: Georg Büchner: Leonce und Lena
2000: Bertolt Brecht: Mann ist Mann
2001: Friedrich Dürrenmatt: Ein Engel kommt nach Babylon
2002: Garcia Lorca: Dona Rosita oder Die Sprache der Blumen
2003: Witolt Gombrowicz: Yvonne, die Burgunderprinzessin
2004: Max Frisch: Biografie – Ein Spiel
2005: Friedrich Schiller: Kabale und Liebe
2006: Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame
2007: Moliere: Die gelehrten Frauen
2008: William Shakespeare: Was ihr wollt
2009: Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan
2010: Georg Büchner: Leonce und Lena
2011: William Shakespeare: Ende gut, alles gut
2012: G.B.Shaw: Pygmalion
2013: William Shakespeare: Sommernachtstraum
2014: Jura Soyfer: Der Weltuntergang
2015: Moliere: Tartuffe
2016: William Shakespeare: Viel Lärm um nichts
2017: Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan
2018: Agatha Christie: Mord an Bord
2019: Oscar Wilde: Das Gespenst von Canterville
2020: Gemeinschaftswerk zum Schuljubiläum unter Federführung von Daniel Kurz: Landolin 2020
2022: Morton Rhue: Die Welle
2023: Roland Schimmelpfennig: „100 Songs“
Leitung: Daniel Kurz, Sandrine Remmeau
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler des Gymnasium und der Realschule ab Klasse 8