Fortbildung: Digitale Geomedien und Geoinformation in der Schule

Die Nutzung digitaler Medien im Alltag nimmt seit Jahren beständig zu. Was vor wenigen Jahren einigen Experten vorenthalten war, wie etwa die Verwendung digitaler Karten, gehört heute zum Allgemeinwissen. Laien und Experten arbeiten zunehmend enger zusammen, digitale Karten stehen für alle jederzeit verfügbar im Internet. Auch Schülerinnen und Schüler nutzen im privaten Bereich beinahe täglich Geomedien, sind sich dessen aber meist nicht bewusst.

Die von FACE (Freiburg Advanced Center of Education) und der Realschule an der Heimschule St. Landolin durchgeführte Fortbildung „Digitale Geomedien und Geoinformation in der Schule“ macht deutlich, wie wichtig die Umsetzung einer strukturierten Geomediennutzung im Unterricht ist.

Der Referent, Dr. Uwe Schulze von der Goethe-Universität Frankfurt, informierte die Lehrerinnen und Lehrer über die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema strukturelle und strukturierte Mediennutzung als Kulturtechnik, sowie über die neuesten Erkenntnisse der Nutzung digitaler Karten und die dadurch veränderte Wahrnehmung der Welt.

Neben der veränderten Mediennutzung war es ein wichtiges Anliegen, dass sich die Fortbildungsteilnehmerinnen und Teilnehmer über die Arbeit an Unterrichtsbeispielen von den Möglichkeiten des digitalen Medieneinsatzes überzeugen konnten. Hier wurden, angeleitet durch den Referenten Dr. Uwe Schulze, digitale Globen, digitale Karten und WebGis auf ihre Einsatzmöglichkeiten im Unterricht untersucht und die Vor- und Nachteile erörtert. Ebenfalls wichtig und zukunftsweisend zeigte sich eine Diskussion über die notwendigen Rahmenbedingungen im schulischen Kontext.

 

Text und Bilder: Florian Leibl, Fachschaftsvorsitzender Geographie