Was Glück in Kinderaugen ist: Mehrere Preisträger bei „jugend creativ“

Die Ergebnisse sind beeindruckend! „Glück ist…“, so lautete der Impuls des von den Volksbanken/Raiffeisenbanken ausgeschriebenen Wettbewerbs „jugend creativ“ im 50. Jahr seiner Durchführung. Die Klassen R6a und R6b an der Heimschule St. Landolin haben sich im Kunstunterricht mit Lehrer Arnold Beha am Wettbewerb beteiligt – mit großem Erfolg.

dsc_0336.jpgDa hat beispielsweise Viktoria mit Wachsfarben das Glücksempfinden eines Mädchens zum Ausdruck gebracht, das auf einer grünen Wiese im Sonnenuntergang seinen Glücksgefühlen im Tanz Ausdruck verleiht. Auf einem andern Siegerplakat sieht man Soldaten, die sich die Hände reichen. „Künstler“ Fabian artikuliert seine Gedanken zu seiner Holzfarben-Zeichnung: „Krieg ist doch genau das Gegenteil von Frieden und Glück“, also zeichnete er die Krieger im versöhnlichen Shakehands. Aurelia dagegen hat sich – bewusst auf schwarzem Untergrund („Weiß wäre da einfach zu langweilig“) – an ein Akrostichon gewagt, jeden Buchstaben von Glück mit einem assoziativen Gedanken besetzt. Und Maxime teilt seine Glücksgefühle mit dem Pressegast an diesem Morgen, wenn er in eindrucksvoller Darstellung des voll besetzten Freiburger SC-Fußballstadions die Anzeigetafel mit einem 7:4 gegen Leipzig beschriftet. Und Diana vergegenwärtigt sich ganz offensichtlich ihren eigenen (Schutz)Engel und kommentiert „Nur gut, dass ich einen so tollen habe.“

Rektorin Nicola Heckner und Kunstlehrer Arnold Beha brauchen es an diesem Donnerstagmorgen auf der Freiterrasse der Heimschule bei der Auszeichnung der erfolgreichen Teilnehmer nicht nur bei lobenden Worten zu belassen. Tolle Preise bekommen die fünf von der Jury der Volksbank Lahr gekürten Preisträger – vom Ein-Mann-Zelt für die Gewinner eines ersten Preises, über tolle Trinkflaschen bis hin zu Malstift-Sortiments.

Ob sie denn heute, nach dieser Corona-bedingten Durststrecke, dieselben „Glücksgefühle“ auswählen würden? Der Tenor aller fünf Preisträger ist derselbe: In irgendeiner Form würde das Thema Gemeinschaft, Freundschaft, Geselligkeit als wichtiger Bestandteil von Glück ihre Kunstwerke prägen. Die jeweilige Lebenssituation macht dem Menschen eben deutlich, was wahres Glück ist.

Die Preisträger an der Heimschule: 1. Preise: Viktoria Rurkowski (R6a) und Fabian Herrmann (R6b); 2. Preise: Aurelia Meier (R6b) und Maxime Naudascher (R6a); 3. Preis: Diana Ebert (R6a).

 

Text: Klaus Schade

Bilder: Isabell Rügner