Am 12. April 2016 fand in diesem Jahr zum ersten Mal das Juniorkonzert im Partyraum der Heimschule St. Landolin statt, bei dem die Bläserklassen 5 und 6 ihr musikalisches Talent bewiesen.
Den Anfang machte die Bläserklasse 5 unter der Leitung von Klassenlehrer Markus Albu. Die Schülerinnen und Schüler, die erst seit einem halben Schuljahr ihr Instrument lernen und gemeinsam üben, begeisterten das Publikum. Den zweiten Teil des Abends übernahm die Bläserklasse 6 unter der Leitung von Christoph Breithack. Auch sie begeisterte das Publikum – und kamen um eine Zugabe nicht herum.
Realschulleiterin Ulrike Hugel beglückwünschte beide Klassen für die gezeigte Leistung und bedankte sich bei den Klassenlehrern für ihr großes Engagement.
Der Vorspielabend war ein Beweis dafür, wie früh und konsequent an der Heimschule St. Landolin die Talente der jungen Musikerinnen und Musiker gefördert werden. Hierbei bilden die ersten beiden Jahre die Grundlage für das gemeinsame weitere Spiel.
Die Orchestergruppen 7 bis 10 spielten beim Frühlingskonzert am 03. Mai 2016 in der voll besetzten Aula der Heimschule. Alle Klassen boten je drei Musikstücke aus ihrem Repertoire und wurden dabei von den amerikanischen Professoren Dr. Debra Traficante, Dr. John Dr. Pasquale und Dr. David Clemmer, die bereits im vergangenen Schuljahr an der Heimschule zu Gast waren, angeleitet: Den Anfang machte die Klasse R8 unter der Leitung von Dr. Debra Traficante, die mit den Schülern das Finale der 1. Sinfonie von Johannes Brahms eingeübt hatte. Danach spielte ein gemeinsames Orchester aus den Klassenstufen 7 und 8, das unter der Leitung von Dr. John Pasquale das Stück „As Winds Dance“ spielte.
Ein besonderer Höhepunkt war das Stück „Oye Como Va“ von Tito Puente, bei dem die Solisten Lina Haas an der Klarinette, Jonas Joseph und Angel Saumer an der Trompete, sowie Marius Ams am Schlagzeug ihr besonderes Talent zeigen konnten. Den Abschluss des Abends bildete die Bläserklasse 9/10, die bei zwei Stücken von Dr. David Clemmer dirigiert wurde.
Diejenigen Schülerinnen und Schüler der Orchestergruppe 9/10, die in diesem Schuljahr die Heimschule verlassen, wurden von ihren Mitspielern als Dank für die tolle gemeinsame Zeit namentlich genannt und mit viel Applaus und einer Rose als Geschenk verabschiedet. Schulleiterin Ulrike Hugel bedankte sich ebenfalls bei allen Musikern und Lehrern für die professionelle Vorbereitung des Konzerts. An diesem Abend wurde „beachtliches Können“ gezeigt und es sei beeindruckend, „was so alles in den Schülern steckt“, so Hugel.
Dr. David Clemmer bedankte sich im Namen der amerikanischen Gäste bei der Heimschulleitung, den Schülerinnen und Schülern, sowie den deutschen Kollegen für die freundliche Aufnahme an der Schule und die bereichernde Zusammenarbeit. Er bezeichnete seinen Aufenthalt hier als „a significant growth for me“, also ein bedeutungsvolles Wachstum für ihn selbst. Er verwies vor allem auf die Freude, die es ihm mache, zu sehen, mit wie viel Engagement die Schülerinnen und Schüler ihre Stücke übten.
Text und Bilder: Florian Leibl
