8. Klassen erkunden die Gedenkstätte Hartmannswillerkopf

Am 13. und 20. Juli besuchten alle 8. Klassen der Realschule zusammen mit einer Klasse 8a des Gymnasiums die Gedenkstätte Hartmannswillerkopf südlich von Colmar.

Der Hartmannsweilerkopf, gelegentlich auch „Berg des Todes“ genannt, war während des Ersten Weltkrieges ein Kriegsschauplatz, der wegen seiner Lage zwischen Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft war und mehrere tausend Tote und doppelt so viele Verletzte zur Folge hatte. Vorort sind heute neben einem Gedenkort, einem Soldatenfriedhof auch noch gut erhaltene Graben-Anlagen zu sehen, welche von den Klassen zusammen mit ihren Geschichtslehrerinnen und -lehrern besichtigen wurden.

Begleitet und finanziell unterstützt wurde die Exkursion von der Stiftung Gedenken und Frieden im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Deren Vertreter, Sebastian Steinebach, konnte den Schülerinnen und Schülern in diesem Rahmen auch die Wichtigkeit der Fürsorge von Gedenkorten wie dem Hartmannswillekopf näherbringen.  Die Schülerinnen und Schüler konnten dann durch die Begehung der Graben-Anlagen mit Quellenmaterial einen anschaulichen Einblick in die Schrecken des Ersten Weltkrieges erhalten. Doch das Ende der Exkursion bildete ein positiver bzw. hoffungsvoller Gedanke: Gerade heute ist eine friedliche Verständigung der (europäischen) Länder von größter Wichtigkeit.

 

Text und Bild: Felix Schek