Einblicke und Eindrücke aus dem Fernunterricht

Durch die Ausbreitung der Corona-Pandemie musste auch die Heimschule St. Landolin Mitte März ihre Türen schließen. Schluss, Aus, Ende? Weit gefehlt: In nur wenigen Tagen entstand – Dank des unermüdlichen Einsatzes einiger besonders engagierter Kolleginnen und Kollegen – eine „virtuelle Heimschule St. Landolin“ auf der Basis der umfangreichen Kollaborationsplattform Microsoft Teams. Inzwischen sind nicht nur alle Schülerinnen und Schüler, die Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere wichtige Akteure des Schullebens wie Schulseelsorger und die Sozialpädagogische Beratungsstelle in dieses virtuelle Schulhaus eingezogen – die verschiedenen „Räume“ sind inzwischen gewachsen und ausgestaltet zu echten Lernräumen mit Infomaterial, Themengruppen, Besprechungsräumen für Gruppenarbeiten, einem Bereich für Aufgaben und Rückmeldung, Chats und Videobesprechungen für persönliche Nachfragen und und und…

Aber natürlich stellt „Homeschooling“ Schüler, Eltern und Lehrer auch immer noch vor Herausforderungen. Viel selbständige Organisation und Motivation ist gefragt, nicht immer gelingt alles ohne Missverständnisse, wenn persönliche Gespräche fehlen. Trotzdem: Die Heimschule ist – und war – nie geschlossen. An dieser Stelle wollen wir in loser Folge Einblicke ins Schulleben dieser Wochen geben. Wer hierzu etwas beisteuern möchte, ist herzlich eingeladen, sich an Jakob Katzmann zu wenden.


 

 

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Auf Anregung von Sportlehrerin Marion Schleich nahm die G7b am Wettbewerb „Wir suchen Baden-Württembergs aktivste Klasse!“ der Stiftung Sport in der Schule teil. Emelie Neb berichtet: 15 Schüler sammelten mit dem Rad, Inlinern oder zu Fuß in der Woche vom 25. bis zum 29. Mai insgesamt 1.534,77 km, die mit einem Gewinn von 280 Euro honoriert werden. Belegt wurden diese Strecken durch Fotos vom Tacho oder einer passenden App. Das von den Schülern gesammelte Geld, wird für die zukünftige Klassenfahrt oder den nächsten Ausflug in der Klassenkasse gesammelt. Der Wettbewerb diente der Motivation, sich auch in der derzeitigen Krise draußen aktiv zu bewegen, was bei den Schülern auch sehr gut ankam. Die Zusammenarbeit untereinander in der Klasse hat auch auf die Distanz in Fernunterricht den Teamgeist gestärkt und ließ die Schüler ihr gemeinsames Ziel erreichen, indem jeder seine eigene persönliche sportliche Leistung zeigen konnten. Die Teilnahme lohnte sich definitiv und auch die Klasse war mit dem Endergebnis sehr zufrieden!

 

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Französischlehrerin Andrea Martel bat die Schülerinnen und Schüler der G6a, ein Foto zu machen und zu diesem einen französischen Titel oder Gedanken zu formulieren. Hier sehen Sie die Ergebnisse von Cedrik Guhl (L´oiseau est magnifique), Betty Wurth (Un très beau coucher de soleil) und Moritz Lang (Je suis content quand je fais du foot avec mes amis.).

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Nicht nur Schulen, sondern auch Museen waren für mehrere Wochen geschlossen. Dass man deswegen nicht gleich auf den Besuch einer Ausstellung verzichten muss, zeigt Kunstlehrerin Ronia Pfister mit dieser virtuellen 3-D-Ausstellung mit ausgewählten Werken der 6. Klassen aus der Zeit des Fernunterrichts. 

 

 

Kunstlehrerin Dana Wurth ließ ihre Schülerinnen und Schüler in der Zeit des Fernunterricht zu vielfältigen Theme und mit unterschiedlichen Gestaltungstechniken arbeiten. Als besonders gelungene Ergebnisse sehen Sie die 3-D-Bilder von Cosima Cox und Ryan Künzer (beide G7d)…

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…sowie die Safari-Bilder von Noa Scherer, Nele Fässler, Emma Haser, Leon Stebner, Noah Hummel, Johanna Bühler aus der G6b und G6c.

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b8a994c7-437c-471f-a28c-13d6c7afa823.jpegIm Kunstunterricht der G8b und G8c von Simone Liebherr entstanden Arbeiten zur Text-Bild-Gestaltung. Evelyn Grefenstein und Lea Schober (beide G8c) wählten tierische Motive, während sich Lukas Ziser (G8c) dem Thema Corona widmete.

 

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Optik stand auf dem Plan für die Klassen G7b und G7d im Physikunterricht von Leonie Beinert. Die Aufgabe lautete: Physik ist die Lehre von den grundlegenden Gesetzen der Natur – also beobachtet die Natur, macht ein Foto zum Thema Optik von etwas, dass ihr beobachtet habt, spannend oder schön findet. So entstanden u.a. die folgenden Bilder zu den Aspekten Brechung und Spiegelung von Fynn Heckel und Jennifer Baptist (beide G7d).

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Eine weitere Aufgabe widmete sich der Mondbeobachtung, um auf die Themen Mondphasen, Mondfinsternis und Sonnenfinsternis vorzubereiten. Passenderweise waren zu dieser Zeit, am 7. und 8. April besonders beeindruckende Blicke auf den Mond möglich, die Luke Saile (G7b) auf Fotos festhielt.

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Die Klasse des Kunstprofils der Jahrgangsstufe 8 (Lehrerin: Kathrin Weber) gestaltete Collagen zu einem frei gewählten Thema. Lena Bühler fügte hierbei verschiedene Aspekte der Corona-Zeit zusammen, während Margarete Moßmann die fantastische Welt von Harry Potter gestaltete.

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Die BK-Gruppe, R9ae, die von Isabell Rügner und Julia Becker betreut wird, nahm sich das Thema Homeschooling zur künstlerischen Bearbeitung vor. Die Aufgabe lautete: Wähle an drei Tagen in der Woche mindestens drei Dinge aus, mit denen du dich während des Tages beschäftigt hast oder die bildlich für deine Beschäftigung stehen. Ordne die Dinge mithilfe der Kompositionskriterien als spannendes Stillleben an und fotografiere es. Es enstanden Fotografien zum Thema „Stillleben: Lernorte Homeschooling“. Hier sehen Sie die Bilder von Marie Vogt, Johanna Kupfer, Lana Mann (alle R09a), Timm Osterhorn, Tim Leonhardt und Chiara Bichler (alle R09e).

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Keine Kunstutensilien – kein Kunstunterricht? Nein: Die G5b wurde auf Vorschlag von Simone Liebherr kreativ und gestaltete Käfer aus Recyclingmüll. Hier sehen Sie die Ergebnisse von Sophia Wissert, Tom Niedermus und Lena Fuchs.

 

 

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Die R8a und R8b gingen im WBS-Unterricht von Holger Gissler u.a. den Themen Wirtschaft und Nachhaltigkeit nach. Es entstanden viele anschauliche Themenplakate, die in Padlets zur Rezession in Folge der Corona-Krise bzw. zur Vermüllung der Meere zusammengesetellt wurden. Die Plakate von Lilly Schleinkofer und Delia Dikop (beide R8b) sehen Sie hier.

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„Meine Ängste und meine Wünsche (in einer besonderen Zeit)“, zu diesem Thema gestalteten die Schülerinnen und Schüler der R6b im Religionsunterricht von Christiane Kurz kreative Doppelseiten. Hier sehen Sie die Arbeiten von Eliah Hauswirth und Timon Fischer.

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Im Fernunterricht Geografie beschäftigte sich Janka Saumer (R5e) mit Wetterelementen. Ihrem Lehrer Michael Kerstholt schrieb sie wenige Tage später:

Ich war heute mit meinen Eltern mit dem Fahrrad unterwegs und schaute, wo ich das Gelernte in der Natur finden kann. Meine Mama hat mir danach noch gezeigt, wie ich aus den vielen Fotos eine Postkarte bearbeiten kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6045aea9-fad1-4a0c-9db7-2df35b7be3d8.jpegIm Kunstunterricht von Kathrin Weber erstellten Schülerinnen und Schüler Collagen, in denen sie verschiedene Materialien und Gestaltungstechniken zu einem Gesamtwerk zusammenführten. Hier zeigen wir die Arbeiten von Selma Ketterer (G7a), Valentin Bühler (G8ab) und Gabriel Wiedwald (G7a).

 

 

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Im Religionsunterricht von Nicola Heckner, Johann-Frederic Freund und Katharina Siefer machten sich die Schülerinnen und Schüler der R5a und R5b auf die Suche nach Orten der Ruhe, an denen sie Achtsamkeitsübungen machen konnten. Hier sehen Sie eine Auswahl der Orte, den gesamten Überblick gibt es in einem Padlet.

 

 

 

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Katharina Siefer brachte der R5d das Thema Einheiten so näher, dass die Schülerinnen und Schüler Stützvorstellungen für bestimmte Größen aufbauten: Konkret zeichneten sie einen Blauwal, um eine Vorstellung zu bekommen, wie groß die Maße solch eines Tieres sind, wie man es zeichnen kann, wie oft ein Mensch hineinpasst etc. Dabei entstanden viele tolle Fotos, die zu einem Padlet zusammengestellt wurden und nun diesen außergewöhnlichen Matheunterricht festhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im häuslichen Kunstunterricht von Dana Wurth erstellten die Schülerinnen und Schüler der G5a Obst-Collagen und Zeitungstitelseiten. Hier sehen Sie die Arbeiten von Helena Marschinke, Eva Kölblin, Emily Reihmann und Josefine Jäger.

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Was leitet den elektrischen Strom? Diese Frage stellte David Krüger den Schülerinnen und Schülern der Klasse G5b im Fach BNT. Lena Fuchs ging dem so nach:

Da ich mir nicht vorstellen konnte, was man aus einer 4,5-Volt-Batterie, mehreren Kabeln und einer Glühbirne machen kann, um zu testen, was den elektrischen Strom leitet und was nicht, habe ich meinen Papa um Hilfe gebeten. Mein Papa weiß, dass ich mir solche Sachen schlecht vorstellen kann, und hat mir dabei geholfen und erklärt, wie ein Stromkreis funktioniert. Wir haben der Umwelt zuliebe keine 4,5-Volt-Batterie gekauft, sondern eine 12-Volt-Batterie von einem Akku-Schrauber verwendet. Mein Papa hat auch gleich einen Schalter eingebaut und mir erklärt, wie durch den Schalter der Stromkreis unterbrochen oder geschlossen wird.

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„Gestalte dein Traumzimmer im Schuhkarton“, so lautete der Auftrag von Kunstlehrerin Simone Liebherr für die G6e. Hier sehen Sie die Ergebnisse von Alina Schwörer, Benedikt Hirzel, Lara Bergmann und Noah Meier.

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Im häuslichen Chemieunterricht der G8d und G8e gingen die die Schülerinnen und Schüler von Lehrerin Eva Kalivoda mit Hilfe eines Versuchs der Frage nach, ob ein Zuckerwürfel brennt. Die Bilder von Sarah Huber (G8d) zeigen, dass man einen Zuckerwürfel mit einem bloßen Streichholz nur zum Schmelzen bringt. Mit Hilfe von Asche als Katalysator bringt man ihn zum Brennen, denn als Katalysator senkt Asche die Aktivierungsenergie der Verbrennungsreaktion.

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„Blühender Baum“: So nannte Sophie Enghauser (G10d) dieses Bild, in dem sich die Eindrücke des Frühlings widerspiegeln, den wir über viele Tage im April und Mai erleben durften. Es entstand beim heimischen Malen zum Thema „Spätimpressionismus“ im Profilunterricht Kunst von Matthias Biehler.

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Bereits Ende März machte Janus Weis (R6c) einen kleinen Ausflug mit seiner Familie zum Campus der Heimschule. Dabei entstand dieses Foto von einem beeindruckenden Regenbogen über unserer Schule. Toll, dass dieser Moment festgehalten wurde!

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