Die 100 ältesten Bürgerinnen und Bürger und 43 Begleitpersonen haben sich auf Einladung der Stadt Ettenheim im Sinne der Emilie-Hedwig-Broßmer-Kirchmann-Gedächtnisstiftung in der Aula der Heimschule St. Landolin zum gemütlichen Beisammensein getroffen. Auftakt war ein Gottesdienst in der Heimschulkapelle, gehalten von Pastoralassistent Steffen Bayer unter Orgelbegleitung von Daniel Kurz.
Die anwesenden Bürger waren zwischen 85 und 95 Jahren alt, davon 23 über 90. Der Geburtstagsjubilarin Brunhilde Jehle (88) aus Ettenheim überreichte Bürgermeister Bruno Metz einen Blumenstrauß. Unter der Leitung von Klassenlehrerin Andrea Trumpff servierten die Schüler der Klasse R8e das vom Küchenteam der Heimschule unter Küchenchef Uwe Zimmermann zubereitete Mittagessen, bestehend aus Flädlesuppe, Salat sowie Kalbstafelspitz mit Nudeln und Gemüse. Dazu wurden heimischer Wein und Säfte gereicht.
Nach dem Mittagsmahl spielte die Orchester-AG unter der Leitung der Musiklehrerin Indra Wilhelm klassische Stücke. Als krönenden Abschluss gab es Kaffee und Kuchen. Für Erika Kain – die Nichte des Ehrenbürgers Hugo Broßmer, der das Fest im Gedenken an seine Mutter stiftete – und deren Ehemann Klaus war es aus Altersgründen der letzte Besuch anlässlich des Broßmerfestes in Ettenheim. Bürgermeister Bruno Metz dankte für die jahrelange Treue und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Hugo Broßmer, der 1961 zum Ehrenbürger der Stadt Ettenheim ernannt wurde, hatte am Ettenheimer Gymnasium sein Abitur gemacht und war später im Reichsfinanzministerium in Berlin tätig. Seinen Ruhestand verbrachte er in Freiburg.
Text: Ulrike Hiller
Bilder: Thomas Dees