Rechnen für einen gesunden Geist und Körper

Mathelernen macht schön: Das war das Motto, unter dem sich 43 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs SG 13 vom 8. bis 10. Dezember ins Kloster St. Trudpert zum traditionellen Mathewochenende zurückzogen.
Der ganzheitliche Ansatz  war – neben einer intensiven Auseinandersetzung mit Mathematik – von dem Gedanken geprägt, auch das seelische und körperliche Gleichgewicht bei der Vorbereitung von Prüfungen nicht aus den Augen zu verlieren. Zunächst wiederholten die Schüler am Freitag und Samstag den alten Stoff. Dabei stellten viele erstaunt fest, dass nach mühsamen Schürfen zu Beginn doch einiges an Fähigkeiten und Wissen wieder zu Tage gefördert werden konnte. Einige erreichten gar den von ihnen bezeichneten „Matheflow“ und wollten mit dem Rechnen gar nicht mehr aufhören. Es ging sogar so weit, dass manche Anwesende die den Lehrkräften bis dahin unbekannten Begriffe „nackige Funktion“ oder „Fließpunkt“ definierten.
Damit der nun rege und durch die Ruhe des Klosters gesunde Geist auch in einem gesunden Körper steckte, nutzten viele Teilnehmer die malerische Schwarzwaldkulisse für längere Wanderungen oder zum Joggen. Ausreichend Energie war aufgrund der klösterlichen Essensfürsorge für derartige Unternehmungen ohnehin genügend vorhanden. Am Sonntagvormittag rechneten dann die meisten Schüler ein Probeabitur, das anschließend zur Freude der begleitenden Lehrkräfte Frau Schleich und Herrn Kollefrath kommentiert wurde mit den Worten: „Ist ja eigentlich gar nicht so schlimm!“

 

Text: Martin Kollefrath

Bilder: Marion Schleich