Die Busfahrt nach England begann am frühen Sonntagmorgen des 14. Juni um 7 Uhr an der Heimschule St. Landolin. Mit sechs Schülern und 34 Schülerinnen zogen Frau Reinwald und Herr Axt los, um pünktlich um 20 Uhr in Eastbourne anzukommen. Nach und nach wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt.
Beim Frühstück am ersten Morgen waren alle noch etwas nervös, doch das legte sich, als alle zu der Bushaltestelle kamen und sich über den letzten Abend und die letzte Nacht unterhielten. Gleich am Morgen besuchten wir einen Sprachkurs, in dem wir von drei verschiedenen Lehrern unterrichtet wurden. Anschließend besuchten wir das kleine Fischerdörfchen Hastings. Dort waren wir zuerst am Strand und später gingen wir zur Schmugglerhöhle, um mehr über die früheren Schmuggler zu erfahren. Später durften wir die Stadt etwas erkunden.
Am Dienstag besuchten wir London. Dort waren wir im Greenwich Park, bei der Cutty Sark, erkundeten den lebendigen Stadtteil Greenwich und fuhren dann mit der Fähre zu einer Besichtigung der Tower Bridge. Von oben hat man einen herrlichen Blick über Londons City. Anschließend spazierten wir zum Covent Garden. Bei der Rückfahrt raubten wir Frau Reinwald und Herr Axt die Nerven mit unserem Gesang…
Am nächsten Morgen stand zunächst der zweite Sprachkurs auf dem Programm. Ein Highlight war das „Stadt, Land, Fluss, without Fluss“. Im Anschluss fuhren wir nach Brighton. Zunächst hatten wir etwas Zeit, den berühmten Pier mit seinen Fahrgeschäften, Spielhallen und Essensständen zu entdecken. Anschließend besuchten wir den Royal Pavillon, einen schönen Palast, den George IV. erbauen ließ, um dort zu leben. Nach der Besichtigung durften wir noch in Gruppen losziehen. Die meisten von uns nutzten die freie Zeit, um shoppen zu gehen.
Am vierten und letzten kompletten Tag fuhren wir nochmals nach London. Zunächst fuhren wir mit der „Tube“ von North Greenwich nach Westminster: ganz schön aufregend…
Von dort aus unternahmen wir einen Stadtrundgang, vorbei an Big Ben, dem Parlamentsgebäude, Westminster Abbey, durch St. James Park, natürlich dem Buckingham Palace (leider ohne die Queen zu sehe), dem Hard-Rock-Cafe bis zum Picadilly Circus. Schließlich war noch genügend Zeit, um auf der Oxford-Street, einer der berühmtesten Einkaufsstraßen Londons, zu shoppen.
Am Abreisetag wurden wir von den Gastfamilien zum Treffpunkt gebracht, wo wir uns voneinander verabschiedeten. Nachdem wir in Dover die ersten zwei Fähren verpasst hatten, konnten wir mit drei Stunden Verspätung mit der dritten Fähre endlich nach Frankreich übersetzen. Nach 17 weiteren Stunden Fahrt kamen wir Samstagnacht um 1:15 Uhr übermüdet, aber froh über die tolle Reise wieder an der Heimschule St. Landolin an.
Text: Lena, Kiara, Kathleen (R9a)
Bilder: Thomas Axt