Im Februar besuchte der Lateinkurs der J2 einen Vortrag an der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg. Der Kurs traf sich prima vesperi vor dem Kollegiengebäude 1 und da sich Herr Hensle dort noch auskannte, waren wir auch pünktlich im Hörsaal.
Dort waren bereits einige Schülerinnen und Schüler anderer Schulen, um sich den Vortrag anzuhören, da sich dieser dem Schwerpunktthema der Abiturprüfung widmete: Es ging um das bekannteste Epos der Römer – die Aeneis von Vergil. Unter dem Titel „Das schnelle Ende des Turnus und der Aeneis: Vergil und sein augusteisches Dilemma“ griff Prof. Dr. Wolfgang Kofler aus Innsbruck einige Themen auf, welche wir bereits aus dem Unterricht kannten, sodass es für uns zum Glück nicht schwer war zu folgen. Seine Aussagen belegte er nicht nur mit Hintergrundinformationen zur römischen Kultur und geschichtlichen Fakten, sondern auch mit lateinischen und griechischen Texten, die er vorlas und erläuterte. Dadurch konnten wir unser Blickfeld und Wissen zur Aeneis und verschiedenen Forschungsmeinungen dazu erweitern. Am Ende des Vortrags gab es noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, welche nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer nutzten.
Durch die Exkursion gewannen wir einerseits einen Überblick über die wichtigsten Aspekte zur Aeneis, andererseits aber auch Eindrücke, wie in etwa eine Vorlesung eines Latein-Studiums verlaufen könnte. Anschließend gingen wir noch in eine Bar, um gemeinsam – alkoholfrei – auf Vergil anzustoßen.
Text und Bilder: Marina Bilic (J2)