Launige Autorenlesung des Krimis „Narrentreiben“

Das lange Warten hatte ein Ende, als Stefan Ummenhofer und Alexander Rieckhoff das Klassenzimmer der WG13 betraten. Schon längere Zeit hatte sich die Klasse auf den Besuch der beiden Autoren des Buches „Narrentreiben“, welches im Unterricht gelesen und besprochen wurde, gefreut.

Gut gelaunt und in prächtiger Stimmung betraten die beiden fastnachtsbegeisterten Autoren den Raum. Sofort breitete sich eine lockere Atmosphäre aus, die manche sehr gerne mit einer Flasche Müller-Thurgau (Insider: Lektüre lesen!) abgerundet hätten. Zu Beginn der Autorenlesung wurden im Wechselgespräch ein paar Kapitel des bekannten Buches „Narrentreiben“ vorgelesen. Die lockere Sprechweise und der gekonnte Schwarzwälder Dialekt machten das Ganze zu einem kleinen Theaterstück. Sichtlich amüsiert war die Klasse als Ummenhofer nicht wie erwartet das Kult-Lied „Hölle Hölle Hölle“ von seinem iPhone abspielte, sondern den im Buch erwähnten Villinger Narro-Marsch. Auch die Autoren hatten sichtlich Spaß an ihrer kleinen Vorführung. Im Anschluss folgte eine Lesung aus ihrem neuen Buch „Schwarzwaldstrand“, welches einen weiteren Fall des Lehrers und Hobbyermittlers Hubertus Hummel erzählt. Hier griffen die Autoren tief in die Trickkiste: Die Stimmung wurde ausgelassen, als Alexander Rieckhoff gekonnt ein paar Takte auf dem Akkordeon spielte und dazu freudig sang.

Am Ende der Lesung standen uns die Autoren für unsere Fragen zur Verfügung. Keine Frage blieb unbeantwortet und so kam beispielsweise heraus, dass die Klasse das Buch besser kannte als die Autoren selbst. Schließlich nahmen sich die Autoren noch Zeit, um die Bücher der Klasse zu signieren. Da manche Schülerinnen und Schüler – wie üblich – ihr Buch vergessen hatten, bekam der Roman „Agnes“ von Peter Stamm eine Signatur der beiden Kult-Autoren aus dem Schwarzwald – eine deutliche Aufwertung des Romans von Stamm.

 

Text und Bild: Till Zehnle, WG 13