Einen spannenden Start in den Kunstprofil-Unterricht gab es für die Klassen G 8b/c, die am Donnerstag, den 12. September gemeinsam mit ihrer Lehrerin Simone Liebherr die Gelegenheit erhielten, bei dem Bildhauersymposium SYMP19 in Ettenheim fünf internationalen Künstlern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.
Bei strahlendem Sonnenschein nahmen sich alle fünf Künstler, die momentan gemeinsam auf dem Gelände von Anno Sieberts in Ettenheim arbeiten, Zeit, um ihre Arbeiten vorzustellen. Dabei ließen sie die 19 Schülerinnen und Schüler am Entstehungsprozess teilhaben und beantworteten Fragen auf Deutsch und Englisch.
Dabei wurde deutlich, dass jeder Künstler auf seine eigene, individuelle Weise an einer Skulptur arbeitet: So werden an einer Stelle riesige Steine in verschiedenster Weise bearbeitet, mal mit Hilfe großer Maschinen, mal mit präzisen Hammerschlägen. Hier kann es laut und staubig werden, die künstlerische Arbeit ist hier auch eine große körperliche Herausforderung. In der Garage wird Porzellanmasse zu riesigen Tellern geformt, die später gestapelt werden. An anderer Stelle werden Holzleisten zu großen Objekten verschraubt und ein weiterer Künstler graviert Worte in Sandsteine aus Ettenheim, die später zu einem Kunstwerk zusammengestellt werden – in jedem Winkel des Geländes entsteht etwas, gibt es etwas zu sehen und zu bestaunen.
Die Begegnung mit den Künstlern war eine spannende Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler des Kunstprofils. Ein Besuch des Geländes während des Symposiums, das noch bis 22. September dauert, ist empfehlenswert und man darf sich bereits auf die Endprodukte, die sich auch die Kunstprofilklassen im Oktober im Prinzengarten anschauen werden, freuen.
Text und Bilder: Simone Liebherr