Doppelsieg bei „Jugend trainiert für Olympia“

Für das RP-Finale 2019 im Geräteturnen in Spaichingen im Landkreis Tuttlingen hatte sich sowohl die Mädchen- als auch die Jungenmannschaft der Heimschule St. Landolin qualifiziert. Beide Mannschaften konnten den Wettbewerb für sich entscheiden.

Die Kunstturnerinnen Emilia Stubert, Emma-Luise Luem, Hannah Buderer, Sorah Reinbold, Lara Vetter erreichten in der ersten Runde bei den Kreismeisterschaften mit dem 3. Platz die Qualifikation für das Bezirksfinale. Dieses fand – wie auch schon der erste Wettkampf – in Lahr statt. Auch hier turnten alle einen guten Wettkampf, sodass es am Ende für den 2. Platz reichte. Damit war die Qualifikation für das RP-Finale erreicht. Dort trafen sie dann nicht nur auf die direkten Konkurrenten aus Gengenbach, sondern auch auf die Mannschaft des Otto-Hahn-Gymnasiums Furtwangen. Der Wettkampf verlief – vor allem am Stufenbarren – nicht ganz erwartungsgemäß, sodass vor dem letzten Gerät, dem Sprung, die Turnerinnen aus Gengenbach 2,1 Punkte Vorsprung hatten. Doch die Heimschülerinnen schafften es, ihr ganzes Können abzurufen: Am Ende des Wettkampfes lagen sie mit 0,05 Punkten in Führung. Das ist der kleinstmögliche Abstand im Kunstturnen. Damit hat es die Mädchenmannschaft nach 2016 wieder geschafft, ein Landesfinale zu erreichen.

Der Austragungsmodus der Wettkämpfe bei „Jugend trainiert für Olympia“ kann bei geringer Teilnehmerzahl von den RP-Beauftragten in Zusammenarbeit mit den Kreisbeauftragten abgeändert werden. Somit war das RP-Finale für die Kunstturner Robin Karner, Simon Herzog, David Schweizer, Paul Herrmann, Ruben Hanke erst der zweite Wettkampf. Aus dem Kreisfinale in Friesenheim im November 2018 waren sie als souveräner Sieger im Wettkampf I (Kürwettkampf-Jahrgangsoffen) hervorgegangen. In Spaichingen musste die Mannschaft leider auf Robin Karner verzichten und Simon Herzog konnte verletzungsbedingt nur am Reck antreten, zeigte da aber eine sehr gute Übung. An drei Geräten waren sie somit nur zu dritt und jeder kam in die Wertung. In einem etwas nervenaufreibenden Wettkampf konnte die Mannschaft dann aber doch mit drei Punkten Vorsprung zum Zweitplatzierten aus Rottweil das oberste Treppchen des Siegerpodestes erreichen und damit die Qualifikation für das Landesfinale.

Betreut werden die beiden Mannschaften von Birgit Walz und Tibor Mellert (Jungen) sowie Valerie Schmitt und Ursula Stampfer (Mädchen). Petra Vetter unterstützte das Mädchenteam außerdem, indem Sie als Kampfrichterin fungierte. Sie alle gratulieren allen Turnerinnen und Turner noch einmal ganz herzlich und freuen sich mit ihnen auf das Landesfinale am 20. und 21.März in Ludwigsburg.

 

Text und Bilder: Ursula Stampfer und Birgit Walz