Französisch als 4-stündigen Neigungskurs wählen oder nach der 10. Klasse abwählen? Das ist möglich, aber kein Muss.
Wem der 4-stündigen Französischkurs zu anspruchsvoll erscheint, wer aber dennoch seine Französischkenntnisse auffrischen, vertiefen und offiziell vom französischen Bildungsministerium durch ein Sprachdiplom („Diplôme d’études en langue française“ – kurz: DELF) lebenslang zertifizieren lassen möchte, der kann sich an der Heimschule St. Landolin während der J1 in der zweistündigen DELF-AG auf die schriftliche und mündliche DELF-Prüfung vorbereiten.
Das Ablegen des DELF-Zertifikats bringt auch Vorteile für Studium und Berufsleben mit sich: Das DELF-Diplom verhilft zu Erasmus-Semestern, Praktikumsstellen, Ferienjobs oder Arbeitsplätzen im französischsprachigen Ausland und steht darüber hinaus für großes Engagement.
Im Januar 2016 war es dann endlich soweit, die seit Sommer 2015 heiß ersehnten DELF-Zeugnisse wurden den sieben Schülerinnen und Schülern des DELF-Kurses 2014/15 feierlich übergeben. Unter der Leitung von Frau Freter hatten sie sich im letzten Schuljahr auf die schriftliche und mündliche Prüfung vorbereitet. Dabei stand das Einüben und Trainieren der vier in der Prüfung geforderten Kompetenzen Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen im Mittelpunkt.
Nach fast neun Monaten Vorbereitung war Mitte Juni 2015 der Tag der schriftlichen Prüfung gekommen, in der die Kompetenzen „Compréhension de l‘oral“ (Hörverstehen), „Compréhension des écrits“ (Leseverstehen) und „Production écrite“ (Textproduktion) geprüft wurden. Nach knapp zwei Stunden waren alle Teilnehmer sehr froh, aber auch geschafft. Drei Wochen später fand die mündliche Prüfung an der Heimschule statt. Dazu kam eine „waschechte“ Französin an unsere Schule, der die Prüflinge in einem angenehmen und freundlichen Gespräch stolz ihre guten Französischkenntnisse unter Beweis stellen konnten. Kurz vor den Sommerferien kam die gute Nachricht: Alle Prüflinge haben die DELF-Prüfung bestanden. Félicitations!
Die DELF-Absolventinnen und Absolventen von links nach rechts:
Jakob Broßmer, Lisa Breuer, Dorothea Noichl, Marie Wintergerst, Französischlehrerin Frau Freter, Hendrik Weidenbacher, Mercal Abdin
Auf dem Bild fehlt Levin Aniol.
Text: Ilka Freter
