Ein Projekt der Kunstprofilklasse G 9b/c mit der AOK Ettenheim
Bereits vor etwa einem Jahr erhielten wir die Anfrage einer AOK-Mitarbeiterin, ob wir an einem Kunstwettbewerb der AOK mitmachen wollen, bei dem es darum ging, aus den ausgemusterten Krawatten der AOK Mitarbeiter ein Kunstobjekt zu gestalten. Wir haben nicht lange überlegt, einen Entwurf eingereicht und den Zuschlag erhalten. Kistenweise kamen daraufhin die Krawatten bei uns an, die aufgrund der gelockerten Kleiderordnung der AOK nicht mehr getragen wurden, zum Wegwerfen aber viel zu schade waren.
Die neu entstandene Kunstprofilklasse bei Frau Liebherr arbeitete nun über Wochen hinweg immer wieder an der Umsetzung der ursprünglichen Idee, die immer wieder überarbeitet und angepasst wurde, bis nach vielen Versuchen klar war, wie wir mit dem ungewohnten Material umgehen konnten. Herr Fehling unterstützte uns mit seiner Technikklasse bei der Herstellung von Holzrahmen, in die wir schließlich hunderte gerollte, farblich sortierte Krawatten einpassten. Auch das Zusammenfügen der Einzelteile war noch einmal eine echte Herausforderung, nicht nur weil es technisch kompliziert wurde, sondern auch, weil uns Corona einen Strich durch die Rechnung machte und unser Projekt wochenlang lahmlegte.
Erfreulicherweise haben wir es mit einiger Verspätung nun doch geschafft und konnten unser Kunstprojekt heute stolz an die AOK Geschäftsstelle Ettenheim übergeben, die unsere Arbeit mit einem kleinen Empfang für alle Beteiligten und einem Gutschein gewürdigt hat.
Die beiden entstandenen Werke sind nun bei der AOK Ettenheim zu sehen, Besucher sind herzlich willkommen.
Text und Bild: Simone Liebherr