Zu Gast in der „Goldenen Stadt“: Studienfahrt nach Prag

Sonntag 14. März 2016 – die Fahrt beginnt. 27 Schülerinnen und Schüler der J1 und der S12b steigen in den Zug nach Prag: Der Wagon ist eng und unbeheizt – aber die Fahrt wird trotzdem lustig und ist der Auftakt zu einer interessanten Woche.

Prag empfing uns bei strahlendem Sonnenschein tatsächlich als „goldene Stadt“, die Sonnenbrillen wurden unsere wichtigsten Begleiter. Nach dem ersten Blick in unser Hotel ging es auch schon weiter in ein naheliegendes Restaurant, in welches wir noch mehrmals zurückkehren sollten, denn immer gab es traditionelle, einheimische Gerichte zur Auswahl. Den Mittag über hatten wir Zeit, erste Einblicke der Stadt zu gewinnen und unsere Vorträge über die wichtigsten Stadtteile vorzubereiten. Nach dem gemeinsamen Abendessen, ließen wir den Tag in unserer neuen Stammkneipe ausklingen.

Der zweite Tag begann mit einer Führung durch die Prager Burg. Am Nachmittag hatten wir Freizeit, bis wir abends ein Schwarzlichttheater in der Stadt besuchten. Nach einem Bier in der Stammkneipe, saßen wir noch eine Weile zusammen: Es bleiben amüsante Erinnerungen.

Am Mittwoch besuchten wir das KZ Theresienstadt, wo wir eine Führung erhielten, die uns am Abend mit neuen, erschreckenden Eindrücken ins Hotel zurückkehren ließ. Alle waren sehr erschöpft und fielen müde ins Bett.

Am nächsten Tag brauchten wir unsere Kraft: 20 Kilometer Fußweg. Wir erkundeten das Judenviertel, die Altstadt, die Kleinseite sowie einen Teil eines Wohngebietes und hörten die Vorträge unserer Mitschülerinnen und Mitschüler. So hatten wir uns zum Abschlussabend Pizza und einen gemütlichen Abend in unserer Stammkneipe verdient.

18. März 2016 – der letzte Tag bricht an und die Heimreise beginnt. Nach neun Stunden Busfahrt und weiteren zwei Stunden im ICE erreichen wir um halb elf endlich den Freiburger Hauptbahnhof.

Hinter uns liegen über 60 Kilometer Fußweg, ca. 17 Stunden Schlaf, aber vor allem eine gelungene und eindrucksvolle Studienfahrt. Ein herzliches Dankeschön an Frau Kalivoda und Herrn Wiese, dass sie diese entspannte und schöne Reise, die wir nicht so schnell vergessen werden, vorbereitet und geleitet haben.

 

Text: Lea Glöckle und Mira Vogel, J1