Sechstklässler bekommen Besuch aus Barr

„Bienvenue à Ettenheim“, hieß es vor den Fasnachtsferien bei den Sechstklässlern der Heimschule St. Landolin.  Deutsche und französische Vornamen flogen auf Luftballons geschrieben durch die Luft und Schüler dolmetschten die Erklärungen ihrer Lehrer. Dies war der Auftakt für den einwöchigen Besuch von 16 Schülerinnen und Schülern aus Barr bei ihren Austauschpartnern von der Heimschule.

Für die Sechstklässler ist diese Woche erst der Beginn eines vierjährigen Austauschprojekts zwischen der Heimschule und dem Collège Edouard Schuré. Bereits seit 2003 treffen sich die sechsten bis neunten Klassen einmal im Jahr, wobei sich die Kenntnisse der Nachbarländer immer weiter vertiefen: Von einem ersten Kennenlernen der Gemeinsamkeiten und Unterschieden über Einblicke in die – lange Zeit trennende – Geschichte beider Länder, bis hin zu einem Berufspraktikum im Partnerland, bei dem die Neuntklässler eine Woche in den Familien  ihrer Austauschpartner leben. Dass durch diesen intensiven Kontakt besonders gute Beziehungen zwischen jungen Franzosen und Deutschen aufgebaut werden können, würdigte der Lions-Club Offenburg mit der Verleihung des Silbermann-Preises im Jahr 2007 für das Austauschprogramm.

„In unserem Schulleben sind die Kontakte ins Ausland das Salz in der Suppe“, betont Schulleiter Eberhard Pfister, „während wir im Unterricht Sprachen und andere Kulturen vermitteln, können unsere Schülerinnen und Schüler hier unmittelbare Erlebnisse machen: Gäste empfangen, zu Gast sein, eine fremde Sprache sprechen, sich in fremden Kulturen zurechtfinden. Und eigene Erfahrungen machen – das ist eigentliches Lernen.“

 

Erfahren Sie hier mehr über die Schüleraustausche an der Heimschule St. Landolin.

Sechstklässler der Heimschule St. Landolin mit ihren Gästen aus Barr