Preis für Technische Innovation

Zwei Schüler der Heimschule überzeugten bei der Solar Challenge: 32 Schülerteam aus allen weiterführenden Schulen der Stadt Ettenheim traten gegeneinander an, um herauszufinden, wer den schnellsten oder innovativsten Solarflitzer entworfen und gebaut hatte. Ein Schülerteam des Gymnasium der Heimschule, aus der G10a und K1, war erfolgreich: Andreas Gorboruk und Aaron Kleine gewannen den Preis für Technische Innovation.

Besonderheiten bei Kugellagern, Solarzellen und Stoßdämpfern
Was machte ihr Fahrzeug so besonders? „Unser Solarflitzer hat die Schiene nicht wie gewöhnlich mit einem innenliegenden Dorn genutzt, sondern hat die Schiene mit Kugellagern von außen umgeben“, erklären die beiden Schüler. „Wir haben 3D-Druck für das Befestigen von den Solarzellen und für den Stoßdämpfer benutzt. Und es hatte ein Getriebe, bei dem man die Geschwindigkeit wechseln konnte, indem man ein Zahnrad umsteckt.“

Die Ideen und Grundlagen für ihren Bauplan hatten Andreas Gorboruk und Aaron Kleine bereits Anfang des Jahres: „Wir hatten noch die Grundplatte des letzten Jahres, von der wir dann immer weiter ausgebaut und in einer CAD-Datei immer neue Ideen gesammelt und am Model ausprobiert haben.

Schwierige Bohrung und Probleme mit dem Trocknen
Beim Bau haben sie besonders auf Funktion und Einfachheit geachtet. „Beim Getriebe hatten wir dann besonders Schwierigkeiten,“ beschreiben die Schüler den Entstehungsprozess, „weil es kompliziert war, die exakte Position der Bohrung für die Achse zu treffen. Unser größtes Problem war, dass am Ende hat das Auto leider nicht funktioniert hat, weil der Heißkleber nicht getrocknet ist und zu weich war, um den Motor mit Getriebe in Position zu halten.“ 

Die Jury der Ettenheimer Bürgerenergiegesellschaft war von den Ideen und dem Modell aber dennoch überzeugt.

Annette Kollefrath-Persch