Olympische Badminton- spielerinnen zu Besuch

Am 2. Juli ging in der Sporthalle der Heimschule St. Landolin sprichwörtlich die Post ab. Die ehemaligen Olympiateilnehmerinnen Nicole Grether aus dem Baden-Württembergischen Schofpheim und Charmaine Reid aus Niagara Falls, Kanada kamen mit ihrem Projekt „S’cool Mission“ nach Ettenheim.

Über zwei Schulstunden hinweg hatten Schülerinnen und  Schüler verschiedener Klassenstufen von Gymnasium und Realschule die Möglichkeit, sich über den Badmintonsport, die Erfahrungen der beiden Top-Athletinnen und den olympischen Gedanken zu informieren.

Die Profi-Sportlerinnen berichteten vor etwa 200 Schülern über ihre eigene Biografie, die bei Nicole Grether eine zweifache Olympiateilnahme und insgesamt siebenundzwanzig Deutsche Meistertitel, bei Charmaine Reid den Sieg der Panamerican Games beinhaltet, und ermutigten die Schüler immer wieder, auch selbst sportlich aktiv zu werden oder zu bleiben, da sich dadurch nicht nur die körperliche Fitness verbessert, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit, das Durchhaltevermögen und das Selbstbewusstsein steigt. Sportliche Betätigung führt insgesamt zu einer gesunden Lebensweise und hilft jungen Menschen, sich im Leben Ziele zu setzen und diese auch zu verwirklichen.

Im Anschluss daran hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit. Fragen an die beiden Sportlerinnen zu richten, was sie auch ausgiebig machten. So erfuhren sie unter anderem, dass Profi-Badminton-Spieler zwischen 20 und 25 Turnieren pro Jahr spielen.

Natürlich ließen es sich die beiden Olympionikinnen trotz sommerlicher Temperatur von dreißig Grad in der Sporthalle nicht nehmen, die anwesenden Schüler von ihrem sportlichen Können durch schnelle Ballwechsel über das Badmintonnetz zu überzeugen.

Zustande gekommen war der Kontakt über Sportfachschaftsleiter Markus Wellinger, der Nicole Grether noch aus der eigenen Schulzeit kennt. „So ein Besuch ist immer eine gute Sache“, so Wellinger. Insbesondere der Vorbildcharakter, den ein solcher Besuch durch erfolgreiche Sportler mit sich bringe, sei nicht zu unterschätzen. Viele Schüler nehmen sich nach einem solchen Vormittag vor, die eigene Sportlichkeit noch mehr zu fördern.

 

Text und Bilder: Florian Leibl