Heimschule ist Standort für automatisierten Defibrillator

Bei einem Herz-Kreislaufstillstand kann ein DefibrillatorLeben retten. Weil dabei jede Sekunde zählt, helfen automatisierte Defibrillatoren dabei, dass auch Laien als Ersthelfer reanimieren können. Zwei solche Automatisierten Externen Defibrillatoren (AEDs) sind bereits seit Jahren im Gebäude der Heimschule St. Landolin stationiert. Nun wurde in der Busschleife auch ein öffentlich zugänglicher AED installiert.

Lehrer Alexander Rothenhäusler (AG Schulsanitäter) knüpfte in einer Fortbildung den Kontakt zum Netzwerk „Region der Lebensretter“, die die AEDs betreiben. Dank eines Rahmenvertrages mit dem Erzbischöflichen Ordinariat konnte sehr schnell und unkompliziert die Finanzierung von etwa 4.000 Euro sichergestellt werden, da die Erzdiözese die Kosten für AEDs an kirchlichen Gebäuden übernimmt. Somit ist jetzt in der Lebensretter-App für jeden Ersthelfer ersichtlich, dass an der Heimschule ein AED zugänglich ist. Wenn bei den Leitstellen entsprechende Notrufe eingehen, können sie auf dieses Hilfsmittel verweisen und im Ernstfall können so lebenswichtige Minuten zur Reanimation gewonnen werden.

Schülerin Anika Lang erklärt, dass die Schulsanitäter-AGgenau dies auch mit Übungsgeräten trainiert. In der Hoffnung, dass es zwar nie gebraucht wird, freut sich die Heimschule dennoch darüber, gut für medizinische Notfälle gerüstet zu sein und auch für die Nachbarschaft eine lebensrettende Hilfe bereitzuhalten.

 

Text und Bilder: Jakob Katzmann