Wer hat sich schon einmal gefragt, warum hinter den Beachvolleyballfeldern ein großer Sandhaufen aufgeschüttet ist? Hierbei ging es nicht darum, den alten Sand möglichst kostengünstig zu entsorgen, vielmehr wurde damit ein wichtiger Lebensraum für Insekten geschaffen, die auf brachliegende Sandflächen angewiesen sind. Viele Menschen haben mittlerweile ein Insektenhotel für Wildbienen in ihrem Garten. Doch dreiviertel aller Wildbienenarten sind Erdnister, die ihre Bauten in die Erde graben. Naturschutzorganisatoren empfehlen deshalb, ein sogenanntes Sandarium anzulegen.
Der nach Süden weisende Sandwall war über die Jahre zugewachsen. Die Schülerinnen und Schüler der Naturschutz-AG entfernten mit Hilfe von Herrn Bing die Pflanzen und ergänzten den Wall durch eine Trockenmauer und Totholz, sodass auch Reptilien hier einen Rückzugsort finden. Der Frühling kann kommen und die neuen Bewohner einziehen.
Schafft doch auch einen Rückzugsort in eurem Garten und baut ein Sandarium. Bauanleitungen gibt es bei der Naturschutz-AG!
Text und Bilder: Dominique Stolz
