Der Langzeitaustausch zwischen der Heimschule St. Landolin und dem Collège Edouard Schuré in Barr ist einer der Leuchttürme des Austauschprogramms unserer Schule. Die teilnehmenden Siebtklässler des Gymnasiums verbrachten nun drei Tage mit ihren französischen Austauschpartnern, die sie bereits im vergangenen Schuljahr kennengelernt hatten. In Herrenwies im Schwarzwald wurden bei erlebnispädagogischen Übungen die Beziehungen vertieft. Marlene Czibulinski und Jihu Kim (G7a) berichten.
Voller Vorfreude stiegen in den Bus, der uns nach Herrenwies in der Nähe von Baden-Baden zur unserer Jugendherberge brachte. Dort trafen wir unsere französischen Austauschpartner, mit denen wir schon im letzten Jahr Bekanntschaft gemacht hatten. Bevor wir unsere Zimmer bezogen, aßen wir im großen Speisesaal etwas zu Mittag. Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt hatten, lernten wir die Umgebung unserer Jugendherberge durch eine kleine Wanderung kennen. Erschöpft ließen wir uns das Abendessen schmecken und begaben uns, als die Nachtruhe einkehrte, in unsere Betten.
Der zweite Tag begann mit einem leckeren Frühstück im Speisesaal. Dabei stellten sich die Erlebnispädagogen von „Wildzeit“ vor. Nachdem wir fertig gegessen hatten, wurden wir nach draußen gebeten, wo wir dann in zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt wurden. Die erste Gruppe begann im Wald mit Kistenklettern, was folgendermaßen funktionierte: Nacheinander stapelten wir Kisten, wobei wir gleichzeitig mit Sicherung den Stapel hinaufkletterten.
Die andere Gruppe verbrachte den Vormittag mit spaßigen Spielen, die das Vertrauen in andere stärken. Zum Beispiel führten wir unsere Mitschüler blind durch den Wald. Als das Mittagessen vorbei war, tauschten die Gruppen die Programme. Nach dem anstrengenden aber auch schönen Tag waren wir froh, dass wir endlich das Abendbrot vor uns hatten und schließlich, als die Nachtruhe einkehrte, schlafen gehen konnten.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von unseren französischen Austauschpartnern. Während der Bus uns wieder nach Ettenheim brachte, freuten wir uns über die schöne gemeinsame Zeit mit unseren Austauschpartnern – aber auch wieder auf zu Hause.
Text: Marlene Czibulinski und Jihu Kim (G7a)
Bilder: Anne Gekeler