Vernissage zur Ausstellung von Dascha Bezkosta

Seit einigen Wochen leben drei Familien, die wegen des Krieges ihr Heimatland Ukraine verlassen mussten, auf dem Campus der Heimschule St. Landolin. Unter ihnen ist die 25-jährige Dascha Bezkosta, die bis zu ihrer Flucht IT-Wissenschaften studierte und durch verschiedene Reportagen auch als Künstlerin Bekanntheit erlangte. Bemerkenswert ist dies auch, da sie wegen einer körperlichen Behinderung eine bemerkenswerte Maltechnik beherrscht.

Rasch nach der Ankunft in Ettenheim gab es eine Spendenaktion der SMV, unter den Eltern und im Heimschulkollegium. Von dem gespendeten Geld wurden unter anderem Leinwände, Pinsel und Farben für Dascha Bezkosta gekauft. Die Werke, die damit in den vergangenen Wochen entstanden sind, sind nun im Kunstbereich der Schule ausgestellt.

Bei einer kleinen Vernissage hatten sich die ukrainischen Familien, die auf dem Heimschulcampus leben, und interessierte Schülerinnen und Schüler eingefunden. In Anwesenheit von Dascha Bezkosta beantwortete ihre Mutter Fragen zu den Bildern. Als Übersetzerin gab Kunstlehrerin Dana Wurth wichtige Eindrücke wieder: So seien in den Bilder natürlich Kriegserlebnisse verarbeitet, aber auch der neuen Gemeinschaft der drei Familien, die nun in Ettenheim zusammenleben, sei ein Bild gewidmet. Am Schwarzwald seien die Windräder für die junge Künstlerin ein neuer Eindruck, weshalb auch sie ihren Weg in eines der Bilder gefunden haben.

Die Bilder werden weiter im Kunstbereich hängen. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heimschule wird es am Dienstag, 26. Juli 2022, um 17:30 Uhr eine zweite Vernissage mit Dascha Bezkosta geben.

 

Erfahren Sie hier mehr über die Kunst von Dascha Bezkosta:

 

  • Einen kurzen Beitrag über Dascha Bezkoste sehen Sie hier.
  • Einen Einblick in die Maltechnik bekommen sehen Sie hier.

 

Text und Bilder: Jakob Katzmann