Stolz und freudig präsentierten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer der MINT-Fächer am Gymnasiums der Heimschule St. Landolin, welche Möglichkeiten ihnen im Unterricht nunmehr geboten sind. Das Bildungsförderungsprojekt „VR-Digication“ der Genossenschaftsbanken ermöglichte ihnen die Anschaffung zweier 3-D-Drucker, zehn programmierbarer Roboter sowie von zehn elektronischen Steckbrettern. Für die Förderung der Anschaffungen in Höhe von 7.500 Euro bedankten sich Schulleiter Eberhard Pfister, die Lehrkräfte Dominique Stolz (NWT), Reinhard Kastner (Physik) und Benedict Konrad (IMP) bei einer Dreier-Delegation der Volksbank Lahr, bestehend aus Vorstand Reiner Richter, Marketing-Leiter Dieter Leidinger und Susanne Hauser (Kommunikation).
„Eine tolle Sache“, so Schulleiter Eberhard Pfister mit Blick auf das Förderungsprogramm und die hochwertigen Digitalisierungsmedien, ohne die viel Unterrichtsinhalt in der Theorie verbleiben müsste. Volksbank-Vorstand Richter begrüßte das gewandelte Bildungsverständnis gerade auch der Gymnasien gegenüber früheren Zeiten. Den Schülerinnen und Schülern, die beim Besuch die Möglichkeiten der Neuanschaffungen in den drei genannten Fächern aufzeigten, machte Richter bewusst, welche tolle berufliche Ausgangsbasis gerade auch die MINT-Fächer bei derlei Theorie-Praxis-Bezug schaffe. Noch überwiege in diesen Fächern der Anteil der Jungs, bestätigten Schulleitung und Lehrkräfte die Beobachtung des Volksbank-Vorstands mit Blick in die Runde. Mädchen seien indessen im Vormarsch.
Lehrer Dominique Stolz erstellte in den 3-D-Druckern eine dreidimensionale Darstellung des Schullogos und zeigte die Anforderungen an die Nutzer hinsichtlich des hohen Zeitaufwands und der technischen Überwachung des Ausdrucks. Reinhard Kastner umriss die vielfältigen Möglichkeiten der elektronischen Steckbretter beispielsweise beim Messen des Stromverbrauchs oder in Verbindung mit USB-Ports. Hand anlegen durfte Volksbank-Vorstand Richter dann beim Steuern der fahrbaren Roboter, für die die Schülerinnen und Schüler im Schulflur einen Parcours programmiert und aufgebaut hatten.
Benedict Konrad bot der Besuch der Volksbank-Delegation die Möglichkeit, das neue Fach IMP (Informatik-Mathematik-Physik) vorzustellen, das dank seiner berufsbegleitenden Zusatzausbildung erstmals in diesem Schuljahr mit vier Wochenstunden als Profilfach am Gymnasium der Heimschule angeboten werden kann.
„Wirklich eine tolle Sache“, so auch die Beurteilung von Reiner Richter mit Blick darauf, wie das Bildungsverständnis auch der Gymnasien gerade auch im technischen Bereich auf die Anforderungen der Neuzeit eingeht.
Text: Klaus Schade
Bilder: Jens Müller