Die Woche vom 4. bis zum 8. April 2022 war eine ganz besondere Woche für die Schülerinnen und Schüler der Realschule. Ab Klasse 7 waren alle Klassen ins Schullandheim aufgebrochen. Auch für Klasse 5 und 6 gab es ein besonderes Wochenprogramm.
Die fünften Klassen machten die spannende Erfahrung, mit der ADAC-Stiftung ein Verkehrstraining zum Thema „Achtung Auto“ durchzuführen und haben dabei Vieles über Gefahren und richtiges Verhalten im Straßenverkehr gelernt. Spielerisch erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die Formel „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“ und konnten anschließend selbst aktiv werden.
Das Bild zeigt die Schüler der R5c, die als Mitfahrer zum Abschluss der Einheit „Achtung Auto“ eine Vollbremsung bei 30 km/h, natürlich gesichert, im Aktionsfahrzeug erleben durften.
Im Folgenden berichten Laura Ost und Emma Hemberger von zwei Aktionen aus der Themenwoche der sechsten Klassen:
Ein Tag im Naturzentrum Rust (4. April 2022)
Heute waren wir, die Klasse R6d im Naturzentrum in Rust. Morgens um halb acht trafen wir uns auf dem Parkplatz vom Tipi Dorf beim Europapark in Rust. Vor dort aus haben wir uns auf den Weg zum Naturzentrum gemacht, um dort unseren Ranger zu treffen.
Zuerst haben wir mit der ganzen Klasse die Regeln besprochen, an die wir uns während des Tages halten müssen. Dann ging es los. Unser erster Halt führte uns am Allmendsee entlang zur ersten Bank. Dort haben wir viel über den Haubentaucher gelernt. Zum Beispiel, wie er sich ernährt, wo sein Lebensraum ist und wie alt er wird. Die nächste Station war eine Decke, auf der verdeckte Gegenstände lagen. Wir mussten auf ein Bein stehen. Der Ranger hat die Gegenstände wie Äste, Steine und Blätter aufgedeckt und wir mussten Sie uns in wenigen Sekunden merken. Danach wurden die Sachen wieder verdeckt und wir hatten fünf Minuten Zeit ähnliche Dinge in der Umgebung zu finden. Nachdem wir kontrolliert hatten, ob alles stimmt, durften wir zur nächsten Station weiter. Auf dem Weg dorthin mussten wir einige Hindernisse wie hohes Gras und Baumwurzeln überwinden. Im Wald angekommen, haben wir über den Taubergießen gesprochen. Wir haben gelernt, wie der Tauberghießen entstanden ist und was das für ein Ort ist. Weiter gings im Laufschritt und mit einigen Infos zur Streuobstwiese. Als wir zur Zuckerbrücke kamen, haben wir erfahren, warum diese so heißt. Entlang des Ufers lagen viele lange Boote. Wir haben auch eine Art Wachturm gefunden, an dem ein Tier aus Holz lag. Weitere vier Tiere waren noch entlang des Weges versteckt, die wir nun finden mussten. Nach dieser Suche durften wir unsere wohlverdiente Mittagspause abhalten. Währenddessen konnten wir die wunderbare Stille genießen und den eigenen Geräuschen der Natur lauschen.
Jetzt gings wieder auf den Rückweg. Bei einem Stopp haben wir ein cooles Spiel, das wir „Eule und Rabe“ getauft haben gespielt. Die Eulen sagen die Wahrheit und die Raben lügen. Der Ranger hat eine Aussage, zu den Themen, die wir auf unseren Stationen durchgemacht haben, getroffen. Wenn die Aussage gestimmt hat, mussten die Eulen die Raben fangen und wenn die Aussage falsch war, mussten die Raben die Eulen fangen. Das war die Grundlage für unser Abzeichen. Als wir wieder am Zentrum bei der ersten Station angekommen sind, hat uns Frau Dobeleit unsere Urkunden und Frau Schmidt die Abzeichen übergeben.
Danach durften wir noch unser eigenes Feuer entfachen. Nachdem wir das Gemüse geschnippelt und einige das Brot für die Burger vorbereitet hatten, durften wir eine Runde spielen. Mit riesigem Hunger durften wir nun das Brot entweder mit Frischkäse oder Marmelade bestreichen. Zum großen Finale durften wir am Lagerfeuer in runden Siebkörben Popcorn zubereiten. Nachdem wir uns von unseren Rangerinnen verabschiedet hatten, endete dieser erlebnisreiche Tag und es ging wieder nach Hause.
Tagesausflug nach Freiburg (5. April 2022)
Der Tag begann mit einer entspannten Zugfahrt. Gleich nach der Ankunft in Freiburg ging es ins Planetarium. Dort bestaunten wir zuerst den aktuellen Sternenhimmel und erkundeten unser Sonnensystem in einer spannenden Multimediashow.
Anschließend sahen wir einen Film in dem wir die Monde: Io, Europa, Titan, Enceladus sowie die Planeten: Mars und Jupiter, den Zwergplanet Pluto, einen Asteroiden, sowie die Ringe des Saturns genauer kennen lernten. Am Ende wurden noch unsere Fragen beantwortet.
Nach dem Planetarium durften wir uns von 11:30-13:00 frei in der Innenstadt bewegen.
Abschließend waren wir in der Ausstellung „vom Ei zum Küken“ im Museum Mensch und Natur. Im Küken-Gehege konnte man eine bunte Schar unterschiedlicher Hühnerrassen beobachten. Ergänzend zum Thema konnte man sich über Schautafeln zur Geflügelhaltung informieren. Den Werdegang eines Huhns sowie verschiedene Hühnerrassen in Form von Präparaten waren ebenfalls ausgestellt.
Zusammenführung der Texte: Isabell Rügner
Texte: Bernadette Läufer, Laura Ott und Emma Hemberger
Bilder: Bernadette Läufer, Laura Ott und Frau Dobeleit