Das diesjährige Frühlingskonzert der Bläserklassen am 24. Mai 2017 in der Aula der Heimschule St. Landolin bildete für die Klassen R 7-10 wieder das musikalische Highlight des Jahres und war für die zehnten Klassen zugleich ein gemeinsamer Abschluss ihrer musikalischen Schullaufbahn. Die musikalische und organisatorische Leitung lag bei Christoph Breithack. Wie bereits in den Jahren zuvor, wurde die Probenarbeit von den amerikanischen Gastdozenten geleitet. Die gemeinsame Arbeit mit den professionellen Dirigenten aus Amerika war für alle beteiligten Schüler und Lehrer wieder eine große Bereicherung.
Den Anfang in der vollbesetzten Aula bildete die Orchestergruppe R 7 mit dem belebten Stück „Wyndham Variations“. Anschließend ging es mit dem modernen Arrangement „Train Heading West And Other Outdoor Scenes” weiter, welches aus drei unterschiedlichen Teilen besteht. Geleitet wurde die Gruppe unter anderem durch Professor David Clemmer von der Universität in Houston.
Der begeisterte Applaus des Publikums führte weiter zur Orchestergruppe R 8, welche mit dem bewegenden Stück „A Song vor Hope“ startete und musikalische Akzente setzte. Die folgende Titelmelodie Star Trek, bekannt durch die gleichnamige Filmreihe, löste beim Publikum viele Erinnerungen an die berühmten Titelmelodien aus. Das aufwendig arrangierte Werk „Silverbrooks“ wurde von den Orchestergruppen R 8 und R 9 zusammen vorgetragen, um dem Klangcharakter des Stückes gerecht zu werden. Die durch Professor John Pasquale angeleiteten Schüler erreichten das Publikum mit einer fantastischen Darbietung des abwechslungsreichen Stückes. Die Schüler der neunten Klassen legten direkt nach mit drei tschechischen Volksliedern von Johnnie Vinson und führten das Publikum musikalisch in eine neue Klangwelt. Mit lateinamerikanischen Rhythmen ging es kontrastreich mit den von Tobias Schulz dirigierten Stücken „Into the Sun“ und „Buffalo Head“ weiter.
Das Finale bildeten traditionell die Zehntklässler und lieferten mit dem klangvollen Werk „Sparks“ einen beeindruckenden Einstieg. Die in vier Teile untergliederte „Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ ließ die Zuschauer in die perfekt aufeinander abgestimmte Gruppe eintauchen. Das dritte Stück „Ein böhmischer Traum“ unterstrich nochmals die hervorragende Arbeit der Gastdozenten, die durch Professor Debra Traficante von der Kennesaw University in Georgia abgerundet wurde. Tränenreich ging es bei der Verabschiedung der Zehntklässler zu, welche als Dankeschön namentlich aufgerufen wurden und eine Rose erhielten.
Text und Bilder: Markus Albu