Bei einer Exkursion zu Deutschlands größtem Wissenschafts- und MINT-Festival, den „Science Days“ im Europapark in Rust, haben mehrere Klassen der Heimschule St. Landolin einen Lernort außerhalb des Klassenzimmers besucht. Durch die Vielfalt der gebotenen Workshops und Shows konnten die Schülerinnen und Schüler ein großes Spektrum naturwissenschaftlicher Forschung hautnah erleben.
Nach dem Motto „Ausprobieren und Mitmachen“ konnten die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Wissenschaft und Technik eintauchen und Antworten auf zahlreiche Fragen finden. Universitäten, Hochschulen, Unternehmen und Vereine wollten auch dieses Jahr wieder mit spannenden Experimentierstationen, Workshops, Shows und Neuheiten begeistern und dabei vor allem die Neugier und Faszination für Naturwissenschaft und Technik vermitteln.
Die neunten Klassen der Realschule besuchten die „Science Days“ auch im Rahmen der Berufsorientierung und konnten sich einen Einblick in zahlreiche Berufsfelder verschaffen. Viele Aussteller weckten das Interesse der Schülerinnen und Schüler und versetzten sie auch ein ums andere Mal in großes Staunen.
Weitere Highlights waren die Shows von Deutschlands bekanntestem Kriminalbiologen Mark Benecke, der spannende Einblicke in die Aufklärung von Kriminalfällen gewährte und Magic Andy mit seiner explosiven Feuer-Show.
Antonia Reppel aus der G07c berichtet:
Am Freitag, den 21. Oktober 2022, gingen die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler des Gymnasiums zu den Science Days im Europa Park. Um kurz nach 9 kamen wir voller Vorfreude an und waren sehr gespannt, was uns dort erwarten würde. Nachdem wir vor dem beeindruckenden Dome des Europa Parks, in dem die Science Days ausgerichtet werden, noch ein paar Grundregeln von unseren Lehrerinnen und Lehrern bekommen haben, stürmten wir los, um als Erste die erstaunlichen Exponate und Experimente bewundern zu können.
Sobald man die Ausstellung betrat, sah man die beeindruckende Anzahl und Vielfalt der Stationen. An einer Station konnte man funktionierende Autos aus Papier selbst bauen. An einer anderen lernte man vieles über Optik und darüber, wie Ärzte Patienten diagnostizieren. Außerdem konnte man zuschauen, wie kleine Kürbisse mit einem 3D-Drucker erstellt, Licht reflektierende Kekse gemacht wurden und Energie von Kartoffeln erzeugt wurde, um ein paar weitere Beispiele zu nennen.
Bei den Science Days kann man wirklich etwas über alle Arten von Wissenschaft lernen und wir waren eifrig dabei, alles zu erkunden, alle möglichen Experimente auszuprobieren und die vielen Demoversuche anzusehen.
Auch im Außenbereich gab es einige interessante Dinge zu sehen. Meine Gruppe und ich hatten das Glück, die Wasserwerfershow der Polizei zu sehen. Andere sahen sich die beeindruckende „Feuer-Show“ von Magic Andy an, oder auch die Shows „Vergängliche Schönheit - die Physik und Chemie der Seifenblasen“ und „Das Unsichtbare sehen“. Natürlich gab es noch viel mehr zu entdecken und auszuprobieren.
Doch leider verging die Zeit wie im Flug und um 12 Uhr versammelten wir uns wieder am Brunnen vor dem Dome und verabschiedeten diejenigen von uns, die von ihren Eltern abgeholt wurden, um anschließend mit dem Bus zurück zur Heimschule zu fahren.
Wir alle haben viel Neues gelernt an diesem ereignisreichen Tag. Und diese Erfahrungen haben unser Verständnis für die Welt um uns herum vergrößert und unseren Horizont erweitert.
Text: Isabell Rügner
Bilder: Daniel Gaschick