Kletterfelsen auf Campus der Heimschule St. Landolin eingeweiht

Geschicklichkeit, Kraft, Selbstvertrauen. Dies sind Eigenschaften, die beim Klettern gefordert sind. Für viele Kinder und Jugendliche ist der Sport, bei dem es auch darum geht, Schritt für Schritt in neue Höhen vorzustoßen, eine große Faszination. Dass das Klettern an der Heimschule St. Landolin bereits eine lange Tradition hat, ist daher nicht verwunderlich. Mit der Einweihung eines Kletterfelsens auf dem Schulcampus ist nun ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen.

dsc_0361_0.jpgSeit Jahren gehen kletterbegeisterte Schüler und Lehrer ihrem gemeinsamen Interesse in der Kletter-AG der Heimschule St. Landolin nach. Vor der Renovierung des Schulgebäudes waren an einem Teil der Schulfassade sogar Klettergriffe angebracht. Nach der Renovierung war man lange auf der Suche nach einem neuen geeigneten Ort zum Klettern. Dieser ist nun gefunden: Direkt gegenüber der Aula ist seit wenigen Wochen ein Kletterfelsen zur neuen Attraktion auf dem Pausenhof geworden. Bereits die ersten Tage zeigten, dass er nicht nur der Kletter-AG zum Training dienen wird und das Repertoire des Sportunterrichts erweitern kann, sondern dass er in jeder Pause ein Magnet zum Ausprobieren, Austoben und – einmal erklommen – Ausruhen ist.

Bei der offiziellen Einweihung im Beisein von Gesamtleiter Eberhard Pfister, Realschulrektorin Ulrike Hugel und Internatsleiterin Christiane Czarnetzki wurde deutlich, dass der Kletterfelsen ein echtes Gemeinschaftswerk der Schulgemeinschaft ist. Ausgangspunkt sei zwar eine Förderung von 5.000 Euro durch die Schulstiftung des Landes Baden-Württemberg gewesen, um das insgesamt etwa 22.500 Euro teure Projekt zu realisieren, sei aber der großzügige Beitrag von gut 14.000 Euro des Freundeskreises anlässlich des 50-jährigen Schuljubiläums nötig gewesen, erklärte Eberhard Pfister. Den Rest habe die Schule aus Ihrem Etat beigesteuert. Den Dank nahm stellvertretend die Vorsitzende des Freundeskreises Dr. Martina Kruse entgegen. Ebenso dankte Eberhard Pfister der Stadt Ettenheim, die der Schule einen Ahornbaum spendete, der neben dem Kletterfelsen eingepflanzt wurde.

Nicht nur in dieser Mischfinanzierung kommt das vielseitige Interesse am neuen Kletterfelsen zum Ausdruck, auch an der Umsetzung waren Schüler und Lehrer aus der Kletter-AG, der Sportfachschaft sowie Norbert Matros (Technische Leitung) und Christian Winterer (Hausmeister des Internats) beteiligt. Nun warten auf alle Kletterbegeisterten an der Heimschule St. Landolin neue Herausforderungen.

 

Text: Jakob Katzmann

Bilder: Sandra Decoux-Kone und Jakob Katzmann