Glasgang für 1,13 Millionen Euro aufwendig saniert

Schon seit langem war es vielen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern aufgefallen: Der zweistöckige Verbindungsgang zwischen der Mensa bzw. dem Verwaltungsbereich und den Unterrichtsräumen an der Heimschule St. Landolin – komplett verglast und noch ein Original des alten Direktionsgebäudes aus dem Jahr 1971 – entsprach nicht mehr den energetischen Standards, zeigte zuletzt auch undichte Stellen im Dach und hatte sich vor allem im Winter den Spitznamen „Windkanal“ verdient. Das ist nun Geschichte, denn für insgesamt 1,13 Millionen Euro wurde der wichtige Teil des Schulgebäudes aufwendig saniert.

9edfd54a-6859-4658-bcb4-05429f27e7aa.jpegNachdem in den vergangenen Jahren nach und nach die Fassaden und Fenster der vier markanten Gebäudeteile der Heimschule saniert wurden, in denen sich die Unterrichtsräume befinden, ist der Glasgang hinüber zum erst vor wenigen Jahren neu gebauten Gebäudeteil, in dem sich die Mensa, das Lehrerzimmer und Schulsekretariate befinden, nun ein weiteres wichtiges Puzzleteil bei der Sanierung und energetischen Modernisierung der Heimschule St. Landolin. So ist die gesamte Konstruktion samt Dach nun gedämmt. Anstelle der vormaligen kompletten Verglasung wechseln nun Sonnenschutzgläser und geschlossene, wärmegedämmte Elemente. Dadurch entstanden auf der Innenseite auch noch größere Flächen zur Ausstellung aktueller Werke aus dem Kunstunterricht. Der Verbindungsgang, der ganz selbstverständlich jeden Tag von fast allen Schülerinnen und Schülern benutzt wird, dient nämlich ebenso als prominenter Ausstellungsraum für Kunstwerke. Die neuen LED-Leuchten verbessern hierfür die Lichtverhältnisse und senken zugleich den Stromverbrauch.

Nach monatelangen Bauarbeiten, bei denen natürlich auch alle Widrigkeiten der Covid-19-Pandemie gemeistert werden mussten, vermittelt der Weg durch den sanierten Glasgang nun also eine helle und offene Atmosphäre, die dank der großzügigen Räume und großen Fensterflächen die gesamten Heimschule prägt. Zugleich gewinnt man Einblicke in die Kreativität der Schulgemeinschaft. Der „Windkanal“ ist passé – ein neuer Spitzname muss noch gefunden werden.

 

Text und Bilder: Jakob Katzmann