Sieg beim Kreis- und Bezirksentscheid in Friesenheim
Fünf Schüler der Heimschule St. Landolin traten im November zum Kreis- und Bezirksentscheid des Schulwettkampfs „Jugend trainiert für Olympia“ im Gerätturnen Wettkampf I in Friesenheim an. Ruben Hanke, Paul Herrmann, Mika Stelter und David Schweizer nehmen bereits zum dritten Mal für die Heimschule an diesem Schulwettbewerb teil. Dieses Jahr neu dabei und gleichzeitig auch jüngster Turner der Mannschaft ist Simon Herzog: ein talentierter Nachwuchsturner, der wahrscheinlich zum Ende des Jahres in den Landeskader aufgenommen wird.
Nachdem die Mannschaft im vergangenen Wettkampf-Jahr mit zwei klaren Siegen in der Wettkampfklasse II das Landesfinale erreicht hatte, lagen die Erwartungen im Vorfeld trotz des Starts in der höchstmöglichen Wettkampfklasse I entsprechend hoch. Obwohl die höhere Wettkampfklasse eine neue Herausforderung und besonders starke Konkurrenz bereithielt, ließen sich die Turner nicht aus der Ruhe bringen, sondern zeigten vom ersten bis zum letzten Gerät durchweg saubere Übungen und machten kaum Fehler. So konnten sie am Ende ihrem Gegner pro Gerät sogar mehr als vier Punkte abnehmen und siegten souverän mit 196,4 Punkten.
Betreut werden die Turner von Birgit Walz und ihrem Trainer Tibor Mellert. Das Trainerduo resümiert: „Wir sind mit unseren Schützlingen hochzufrieden. Wichtig war die Konzentration, die die Jungs vom Anfang bis zum Schluss aufrecht erhalten haben. Das macht Mut für das Regierungspräsidiumsfinale, bei dem wir mit einem weiteren Sieg erneut den Einzug ins Landesfinale schaffen wollen.“
Sieg beim RP-Finale in Deißlingen
Im Februar trat die Turnmannschaft der Heimschule St. Landolin bestehend aus Simon Herzog, David Schweizer, Paul Herrmann, Mika Stelter und Ruben Hanke beim Regierungspräsidiumsfinale in Deißlingen im Schwarzwald an. Nach dem deutlichen Sieg beim Kreis- und Bezirksentscheid vor Weihnachten war man mit dem klaren Ziel angereist, durch einen weiteren Sieg den Einzug ins Landesfinale zu schaffen. Da in der Wettkampfklasse I jedoch die besten Schüler aller Altersklassen an den Start gehen können, war im Vorfeld klar, dass es ein sehr spannender Wettkampf werden würde, zumal die Heimschüler mit einem Altersdurchschnitt von gerade einmal 14 Jahren zu den Jüngsten gehören.
In der ersten Disziplin am Boden konnten sich die Turner durch hochwertige Übungen direkt von ihren Hauptgegner aus Donaueschingen leicht absetzen. Beim Sprung hielten diese jedoch mit guten Leistungen dagegen und blieben damit weiter im Rennen um den ersten Platz. Die Heimschüler trumpften jedoch am Barren nochmal auf und gaben sich auch am Reck keine Blöße. Am Ende standen mit 200,3 zu 186,1 Punkte zu Buche: ein deutlicher Sieg für die fünf Athleten aus Ettenheim.
Die Betreuer Birgit Walz und Tibor Mellert waren mit der Leistung ihrer Schützlinge sehr zufrieden: „Dank vieler guter Übungen ist es den Jungs heute erstmals gelungen, die 200er-Marke zu übertreffen und verdient zu gewinnen. Wir hoffen nun, uns beim Landesfinale in Gengenbach in ebenso guter Form zu zeigen und dieses Mal auch hier einen Platz auf dem Podium erringen zu können.“ In Gengenbach trifft die Mannschaft dann auf die besten Turner aus den Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe und Tübingen.
Glückwunsch! Sieg beim Landesfinale in Gengenbach!
Im Landesfinale beim Schulwettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ in Gengenbach ist fünf Schülern der Heimschule St. Landolin, Ruben Hanke, David Schweizer, Simon Herzog, Paul Herrmann und Mika Stelter, geglückt, womit zu Beginn des Schuljahrs vermutlich niemand gerechnet hätte. Mit dem dritten Sieg im dritten Wettkampf erreichten sie den Titel der baden-württembergische Landesmeister in der jahrgangsoffenen Klasse.
Im Finalturnier traten die besten Mannschaften der Regierungspräsidien Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen an. Die Schüler erwischten am Boden einen guten Start und konnten sich direkt um etwa 3,5 Punkte von den restlichen Mannschaften absetzen. Am Sprung und Barren gelang es diesen Vorsprung konsequent auszubauen, wobei die später zweitplatzierte Mannschaft aus Buchen aufgrund der versetzten Startreihenfolge zunächst noch 1,2 Punkte aufholen konnte. Mit etwas Nervenkitzel ging es ans letzte Gerät Reck; doch auch hier zeigten die Jungs kaum Fehler und durften sich am Ende mit mehr als 10 Punkten Vorsprung über einen unerwartet deutlichen Sieg freuen.
Das Betreuerteam Birgit Walz und Tibor Mellert waren vom Abschneiden ihrer Schützlinge äußerst positiv überrascht: „Nachdem uns im letzten Jahr beim Landesfinale doch einige Punkte bis ganz nach oben gefehlt haben, ist der Sieg in diesem Jahr umso schöner. Die Jungs haben hart trainiert, sind glücklicherweise verletzungsfrei geblieben und haben für ihre Mühen nun den verdienten Lohn erhalten. Einziger Wehmutstropfen ist für uns, dass die Wettkampfklasse I leider auf Landesebene und es kein Finale auf Bundesebene gibt.“
Text: Tibor Mellert
Bilder: Birgit Walz