Bäume schlagen tiefe Wurzeln und stehen mit ihrem Wachstum für eine gute Zukunft. Damit sind Bäume passende Symbole für das Jubiläum der Heimschule St. Landolin. Der Lehrbrüderverein als Nachfolgerin der einstigen Gründerväter der Schule, die 1920 in Ettenheimmünster als Vorgängerin der heutigen Heimschule St. Landolin gegründet wurde, stiftete – eigentlich schon vor zwei Jahren zum 100. Geburtstag der Schule – Bäume für das Schulgelände. Da die Pflanzung wegen der Pandemie verschoben werden musste, wurden nun zehn Obstbäume gemeinsam von Vertreterinnen und Vertretern der Schulleitung, der SMV und des Lehrbrüdervereins gesetzt.
Wolfgang Mutter, Vorsitzender des Lehrbrüdervereins und ehemaliger stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums, wandte sich in seinen Worten zur Baumpflanzung vor allem an die Schülerinnen und Schüler der SMV. Neben einem kurzen Rückblick auf die Schulgeschichte und vor allem die christlichen Wurzeln der Schule erklärte er den Gedanken des Geschenks: Diese Bäume sollen lange ein Teil der Schule sein und hier gepflegt werden. Damit tragen sie auch zu einer klimafreundlichen Zukunft bei.
Anschließend wurde ein Baum gemeinsam von den Schülerinnen und Schülern der SMV mit dem SMV-Lehrer Johann-Frederic Freund, Nicola Heckner (Schulleiterin der Realschule), Stefan Kohnert (stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums) und Wolfgang Mutter und Rudolf Zimmermann vom Lehrbrüderverein gepflanzt. Als Zeichen der Verbundenheit mit der Stadt Ettenheim wird die gleiche Anzahl an Bäumen verteilt über das Stadtgebiet gesetzt. Je ein Baum wird an den anderen Schulen, die von den Lehrbrüdern in Matzenheim und in Mulhouse im Elsass gegründet wurden, gepflanzt.
Ein besonderer Dank wurde an Hausmeister Walter Bing gerichtet, der die gesamte Pflanzaktion vorbereitet hatte.
Text und Bilder: Jakob Katzmann